Fort Duffield war eine Festung im amerikanisches Bürgerkrieg außerhalb von West Point in Kentucky gelegen. Das Fort im Jahr 1862 erbaut, wurde aber aufgegeben als es den Anschein hatte, dass der Krieg nie in die Nähe des Forts kommen würde. Ironischerweise führte John Hunt Morgan im Jahr 1863 die Angreifer rechts am Fort vorbei, hätte aber aufgehalten werden können wäre das Fort nicht aufgegeben worden.

William Tecumseh Sherman der mit den Konföderierten in Bowling Green und Columbus stationiert war, schickte 37 Indianer und das 9. Michigan Regiment nach West Point. Der Plan war, West Point als Versorgungsbasis der Unionstruppen für Elizabethtown zu verwenden. Sherman befahl das Fort auf Pearman Hill zu bauen um die Stadt zu schützen. Die Bauarbeiten begannen am 3. November 1861 und waren zwei Monaten später abgeschlossen. Das Fort wurde nach Rev. George Duffield von Detroit benannt, dessen Sohn, Oberst William W. Duffield, führte die 9. Michigan Infanterie an. Es gab dort 950 stationierte Truppen, die aber schon bald an die Front abberufen wurden und das Fort war ab diesem Zeitpunkt meist ungenutzt. Daher galt es ab 1862 als aufgegeben.

Die Wände des Forts wurden seinerzeit serpentinenförmig angelegt ganz im Gegensatz zu den typisch sternförmigen Bürgerkriegs Forts in Kentucky. Die Fundamente des Forts sind gut erhalten. Ursprünglich gab es eine Lichtung von einer Meile im Umkreis zwischen Fort und dem Wald, auf der es keinerlei Bäume gab. Nachdem das Fort aufgegeben wurde, ist das Fort wieder nach und nach vom Wald zugewachsen. Innerhalb des Forts gab es sogar frisches Quellwasser.