Thomas Hart Benton wurde am 14.03.1782 in Hillsborough (North Carolina) geboren. Beim Ausbruch des Britisch-Amerikanischen Krieges stellte er ein Freiwilligenregiment zusammen. 1815 ließ er sich in St. Louis (Missouri) als Rechtsanwalt nieder. Weil man seines Einsatzes wegen Missouri in den Amerikanischen Staatenbund aufnahm, wurde er 1820 zum Vertreter im US-Senat gewählt.

Besondere Aufmerksamkeit widmete er der Erschließung des Westens und fasste bereits den Gedanken, die Ost- und Westküste der Vereinigten Staaten durch Verkehrswege zu verbinden. Insbesondere setzte er sich für den Ausbau des Santa Fe Trail von seinem Heimatstaat Missouri ins zunächst noch mexikanische Santa Fe ein. Beim Ausbruch des Mexikanisch-Amerikanischen-Krieges überredete er Präsident James K. Polk zu den entscheidenden Schritten hin, die zur Einnahme von New Mexico führten.

Er war gegen die Sklaverei, obwohl Missouri sie befürwortete. Mit größter Energie widersetzte er sich dem Kansas-Nebraska Act, konnte aber dessen Annahme nicht verhindern, zerfiel auch mit seinem Staat und wurde seit 1850 nicht mehr in den Senat gewählt; auch sein Versuch, Gouverneur von Missouri zu werden, misslang. Dafür wurde er 1852 in das Repräsentantenhaus gewählt. Er starb am 10.04.1848.