Hollerith entwickelte die erste Rechenmaschine die größere wirtschaftliche Fortschritte hervorrief. Es war eine automatische Zähl- und Sortiermaschine. Auf die Idde das so etwas hilfreich wäre kam er weil in den USA im späten 19. Jahrhundert ein massives Bevölkerungswachstum herschte, das vorallem durch die wachsende Zahl der Einwanderer herbeigeführt wurde. Die amerikanische Regierung forderte deshalb alle 10 Jahre eine Volkszählung. Das war allerdings fast unmöglich, da man für die Auswertung einer solchen Zählung fast 7 Jahre brauchte. Die Daten waren also, wenn sie veröffentlicht wurden, nicht mehr sonderlich aktuell. Herman Hollerith arbeitete bei der 10. Volkszählung mit und wollte eine Lösung für das Problem finden. Und somit entwickelte er seine Zähl- und Sortiermaschine. Sie bestand aus einer elektromechanischen Lochkarten-Abtast-Einheit und mehreren Zähluhren, die vorher festgelegte, auf der Lochkarte codierte Parameter zählen konnten. Weiterhin konnten die gezählten Lochkarten direkt nach der Zählung durch eine separate Sortierapperatur geschleust werden und so nach beliebigen anderen Parametern neu sortiert werden.Durch Holleriths Maschine konnte bei der 11. Volkszählung von 1890 die Auswertungszeit auf 4 Wochen verkürzt werden. Hollerith entwickelte seine Maschinen weiter und so konnte 1910 eine seiner Zählmaschinen 18.000 Lochkarten pro Stunde "lesen". Durch seinen Erfolg gründete er 1924 die Firma IBM, die bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts immer kompliziertere Rechenmaschinen konstruierte.